■ Low-Budget-Kick
: Cordi aufgestiegen

Bereits einen Spieltag vor Abschluß der Aufstiegsrunde stehen drei der vier Aufsteiger in die neu geschaffene Fußball-Regionalliga Nord fest. Der in der Gruppe B weiterhin ungeschlagene SC Concordia Hamburg (9:1 Punkte) sowie der Lüneburger SK (8:2) und SV Wilhelmshaven (7:3) in der Gruppe A sind von den Konkurrenten am kommenden Sonntag nicht mehr einzuholen. Die besten Chancen auf den nach dem Klassenverbleib von Zweitligist Hannover 96 gesicherten vierten Aufstiegsplatz besitzt der FC Bremerhaven (6:4), der am letzten Spieltag nur noch das immer noch sieglose Team vom SV Sereetz auf eigenem Platz erwartet.

Tradition und Trainerprominenz haben sich in der Aufstiegsrunde durchgesetzt. Der Hamburger Verbandsligameister SC Concordia war bereits von 1974 bis 1991 in der höchsten deutschen Amateurklasse vertreten. Die Mannschaft von Trainer Bernd Enge bestätigte mit dem souveränen 3:1-Erfolg gegen den ärgsten Verfolger FC Bremerhaven am Sonntag die hervorragende Leistungen in der Aufstiegsgruppe B. In der Gruppe A bleiben die beiden überragenden Mannschaften von Lüneburg und Wilhelmshaven in der Aufstiegsrunde weiterhin ohne Niederlage. Bei Wilhelmshaven sitzt mit dem ehemaligen Gladbacher Bundesliga-Coach Wolf Werner ein Bekannter Mann auf dem Trainerstuhl. Trainer Detlef Spincke vom Lüneburger SK kann sich dagegen über den vorzeitig gesichterten Aufstieg in die Regionalliga Nord nicht lange freuen: Der Wechsel zum Oberliga-Absteiger Norderstedt steht für Spincke bereits fest