Religions-Fanatiker

Dhaka (dpa) – Elf moslemische Geistliche in Bangladesch müssen sich wegen Mordes vor Gericht verantworten, weil sie eine junge Muslimin wegen ihrer Liebe zu einem Hindu-Jungen in den Tod getrieben haben. Die Fanatiker hatten im vergangenen Jahr die 16jährige Firoza Begum öffentlich mit 101 Schlägen ausgepeitscht. Nach dieser Demütigung beging das Mädchen Selbstmord. Es ist das zweite Mal in diesem Jahr, daß sich Moslems in Bangladesch verantworten müssen, weil sie verbotenerweise ein „islamisches Gericht“ gebildet und Frauen wegen „moralischer Vergehen“ gequält haben.