■ Was erregt ...: Detlev Meyer

Was erregt Sie am meisten?

„Ein wohlgeformter Daumen und ein schöngeäderter Fuß. Die délicatesse eines feingeschwungenen Nackens. Güldener Flaum in eines Knaben Antlitz. Ein rauhes Wort vom Baugerüst. Geile Worte wie Immatrikulationsbüro und Bafög. Das Leben.

Im übrigen ist mein Synonym für Erregung ein unendlich langes Wort, das sich aus allen bekannten männlichen Vornamen zusammensetzt. Es beginnt mit Andreas, endet auf Zacharias, und dazwischen stehen Namen wie Josef und Wolfram.“

Schreibt über Engel in Dampfbädern, jüngst über seine „Teuren Freunde“ (Eremiten-Presse), und lebt in BerlinFoto: Marianne Fleitmann