Weißer Rauch für Frauenbeauftragte

■ Ulrike Hauffe einstimmig als neue ZGF-Leiterin auserkoren

Die neue Bremer Landesfrauenbeauftragte soll Ulrike Hauffe heißen. Nachdem sich der Parlamentsausschuß „Frauen“ und Frauensenatorin Sabine Uhl darauf geeinigt haben – inklusive der Stimme der CDU – wird der Senat nächste Woche die Bremen-Norderin der Bürgerschaft zur Wahl vorschlagen.

Die 43jährige Ulrike Hauffe ist Psychologin und Psychotherapeutin und arbeitet derzeit in der Geburtsklinik des Zentralkrankenhauses Bremen-Nord, die sie 1987 mit aufgebaut hat. Sie ist seit Jahren in der Frauen- und Gesundheitsbewegung aktiv, war im ZKH Bremen-Nord von 1989 bis 1991 eine der ersten bremischen Frauenbeauftragten im öffentlichen Dienst und ist u.a. Mitgründerin der Arbeitsgruppe „Frauen in Bremen-Nord“.

Die neue „Landesbeauftragte für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau“ sollte „streitbar und innovativ sein, ein breites frauenpolitisches Spektrum abdecken, nicht verwaltend arbeiten, sondern auf die Frauen zugehen und eine breite Form von Öffentlichkeit suchen“, so die Vorsitzende des Parlamentsausschusses „Frauen“, Maria Spieker (Grüne). Ulrike Hauffe, die aus einem engeren Kreis von zuletzt zehn Bewerberinnen ausgewählt wurde, kenne das gesamte frauenpolitische Spektrum „und kann bestimmt integrativ wirken“, hofft Spieker. skai