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: Reporter grenzenlos

Berlin (taz) – Vierzig JournalistInnen haben am Samstag in Berlin die Menschenrechtsorganisation „Reporter ohne Grenzen“ gegründet. Nach dem französischen Vorbild („Reporters sans frontières“, RSF) will sie auf Verletzungen der Pressefreiheit und auf Gewalt gegen Journalisten in aller Welt aufmerksam machen. „Reporter ohne Grenzen“ versteht sich als deutsche Sektion von RSF. Das provisorische Büro befindet sich im taz-Gebäude (Tel.: 030 259 02 248, fax. 030 251 50 28). Weitere Sektionen bestehen bereits in der Schweiz, in Belgien, Italien und Spanien. RSF wurde 1985 gegründet und unterhält ein Recherchezentrum in Paris. Informationen über Zensur, Bedrohung oder Tötung von Journalisten werden dort gesammelt und über die Medien verbreitet.