piwik no script img

■ DaumenkinoDäumeline

Sie verstehen, daß ein Film dieses Titels ins Daumenkino gehört wie ein Mittelfinger an einen Fußballer. Däumeline, das Blumenmädchen, lebt mit ihrer Mutter (eine einsame alte Frau, die sich dringend ein Kind wünschte und dann eben nur dies ganz kleine bekam) auf einem kleinen Hof, singt und tanzt mit den Tieren – und sehnt sich jedoch nach jemandem in ihrer daumenhaften Größe. Jemanden, den sie lieben kann und der mit ihr durchs Leben geht. Eines Nachts kriecht Däumeline nach dem Zubettgehen aus ihrer Schlafstätte, einer Nußschale (sic!), und blättert in den alten Märchenbüchern.

Mit süßer Stimme singet nun das Mädchen, nicht wissend, daß draußen eine Elfe in Form des Elfenprinzen Cornelius vorbeischnattert. Nächsten Tag sehen sie sich, ein Wort gibt das andere, und hast du nicht gesehen wird geherzelt & geküßt, daß es eine Lust ist.

Andererseits ist die heimtückische Krötendame Dolores nicht einverstanden, was zu allerhand Widrigkeiten führt und Gedöns.

„Däumeline“, Zeichentrickfilm von Don Bluths. USA 1993, 91 Min.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen