piwik no script img

■ HaitiBerichte vorgelegt

Washington/New York (dpa/ IPS) – US-amerikanische Menschenrechtsgruppen haben den Sicherheitskräften auf Haiti politisch motivierte Vergewaltigungen vorgeworfen. In Berichten von „Human Rights Watch“ und der „National Coalition for Haitian Refugees“ werden Polizei- und Militärkräfte beschuldigt, Frauen, die dem Regime kritisch gegenüberstehen, systematisch zu vergewaltigen. Nach Angaben der Internationalen Beobachtermission der UNO und der Organisation Amerikanischer Staaten sind allein in den letzten fünf Monaten in Haiti 52 Vergewaltigungen aus politischen Motiven erfolgt. Bei Massenerschießungen seien 240 Menschen ermordet worden, 131 Menschen seien verschleppt und 51 Kinder angegriffen worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen