Die heißesten Liebhaber kommen aus Bremen

■ Sexumfrage bescheinigt Bremern jede Menge Phantasie und null Sex-Appeal / „Er kriegt mit seinem Charme fast jede Frau rum“???

Bremer Hetero-Männer, aufgepaßt: Ihr dürft euch gebauchpinselt fühlen! Denn: Die Bremer sind die heißesten Liebhaber der Republik und besonders raffiniert beim Sex. Sagt jedenfalls die Zeitschrift „Neue Revue“, die die Hamburger „Gesellschaft für erfahrungswissenschaftliche Sozialforschung GEWIS“ über 5.000 Frauen im ganzen Lande fragen ließ, wo sich die besten Liebhaber verstecken. Doch nu ma gleich wieder Luft ablassen aus der stolzgeschwellten Brust, auf daß Euch das „Ich hab's ja schon immer gewußt!“ im Halse stecken bleibt: Selbige Umfrage attestiert den Bremer Männern auch das geringste Sex-Appeal landauf, landab – und die Bereiche Flirtbereitschaft und Romantik dümpeln auch eher im unteren Mittelfeld herum. Ein errechneter Zärtlichkeitsfaktor von 31 Prozent läßt den Bremer als solchen wiederum ganz gut dastehen oder liegen oder was auch immer – seine Phantasie beim Sex soll jedenfalls hierzulande unschlagbar sein. Es sei nun gleich angemerkt, daß diese Ergebnisse bei den Hetera-Kolleginnen, wenn nicht pure Empörung, höchstens ein mildes Lächeln hervorrufen.

5.233 Frauen von 16 bis 60 jedenfalls stellten ein Lover-Profil in acht Punkten zusammen – von Charme, Sex-Appeal, Flirtbereitschaft und Küssen über Zärtlichkeit, Romantik und die Phantasie im Bett bis zur Sexhäufigkeit und Dauer des GV – das, zusammengemischt zu einem Liebesthermometer, dem Bremer 95 Grad Hitze bescheinigt. Zum Vergleich: Der Schleswig-Holsteiner bringt mit seinen 11 Grad die ladies nicht mal ansatzweise in Wallung, geschweige denn zum Kochen. Der Bremer hingegen nimmt damit im „Erotik-Atlas“ die Spitzenposition ein. Und „kriegt mit seinem Charme (fast) jede Frau rum, beherrscht zärtliche Lippenbekenntnisse ebenso wie ausgefallene Stellungen“, heißt es in der Bewertung. Mit durchschnittlich 2,2 mal Sex pro Woche – 10,3 Minuten dauert's dann bis zum Orgasmus – spielt sich das Ganze statistisch gesehen vergleichsweise häufig ab.

Angesichts der Testergebnisse der männlichen Bevölkerung von umzu müßte es eigentlich eine Art Sextourismus in Richtung Weser geben: Auch die Niedersachsen mit 39 Grad und die Hamburger mit schlappen 26 Grad reißen's im Norden nicht gerade raus.

Niemand weiß nun genau, auf welchen Erfahrungen die Antworten beruhen – die zuständige Redakteurin: „Och, es ist ja Urlaubszeit, da is ja schon mal öfter, also da...“ Aha. Böse Zungen unken, die Bremer hätten einen Mitleidsvorsprung bekommen. Und für den Einzelfall heißt das ja schon mal gar nix! Ja, so tuschelt es in den Ecken. Und ist 95 Grad nicht eh' viel zu heiß zum Anfassen? skai