Doch Schuhverkäuferin?

■ Es gibt immer noch freie Lehrstellen

In der Lehrstellen-Hitliste ganz oben steht immer noch alles, was mit Büro zu tun hat, also alle kaufmännischen (-fräuischen) Berufe, dicht gefolgt von Arzthelferin, TischlerIn und TextilverkäuferInnen. „Es ist immer das gleiche, Fleischer, Bäcker oder Koch will niemand werden. Dabei haben wir in dem Bereich noch genug freie Lehrstellen“, sagt Erika Bergfeld, Abschnittsleiterin in der Berufsberatung beim Bremer Arbeitsamt. Obwohl das Lehrstellenangebot im Vergleich zum letzten Jahr um 20 Prozent zurückgegangen und die Nachfrage um acht Prozent gestiegen ist, gibt es noch freie Stellen in Bremen.

Derzeit im Angebot: VerkäuferInnen im Einzelhandel (Lebensmittel und Schuhe, nicht Textilien), Frisöre, Maler- und LackiererInnen, DachdeckerInnen und FachverkäuferInnen beim Bäcker und Schlachter, sowie die oben genannten Berufe. Wer sich für eine dieser Stellen interessiert kann einfach beim Arbeitsamt im Doventorsteinweg vorbeigehen. Dort gibt es im Parterre (Zi. 23) einen ständigen Bereitschaftsdienst für Lehrstellensuchende - geöffnet täglich 8.30 bis 15.30 Uhr, donnerstags bis 16.00 Uhr.

Erika Bergfeld hofft auch, daß sich noch Firmen mit freien Lehrstellen melden. Denn, siehe oben, was auf -kaufmann, bzw. -kauffrau endet, ist sehr begehrt. kaz