Hitze: Japan importiert Wasser

Tokio (AFP) – Wegen der anhaltenden Trockenheit will ein japanischer Erdölkonzern zur Aufrechterhaltung des Raffineriebetriebs zunächst 31.000 Tonnen Wasser aus Südkorea, China und Hongkong importieren. Eine erste Lieferung soll heute in Kurashiki eintreffen, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo gestern unter Berufung auf den Konzern. Ein Konzernsprecher sagte, die erwartete Menge reiche lediglich für zehn Tage. Seit Anfang August haben die japanischen Behörden die Wasserversorgung um die Hälfte reduziert und damit zahlreiche Betriebe zur Drosselung ihrer Produktion gezwungen. Vor allem der Südwesten Japans wird seit Wochen von einer außergewöhnlichen Hitzewelle heimgesucht.