Gurke des Tages

■ betr.: Staat für Homosexuelle

Also diese Pfaffen lassen sich doch immer etwas Neues einfallen, um auf sich aufmerksam zu machen. Jetzt hat der Primas der katholischen Kirche Argentiniens, Kardinal Antonio Quarracino, doch ernsthaft die Schaffung eines eigenen Staates für Homosexuelle gefordert, um einen „Schandfleck“ der Gesellschaft zu entfernen. Der Erzbischof von Buenos Aires sagte am Samstag in einem Fernsehinterview, daß sein Vorschlag als „diskriminierend gewertet werden könne“. Diese Diskriminierung erfolge jedoch „zugunsten der Freiheit“. Wenn ein solches Land geschaffen werde, solle es groß genug sein, damit „alle Schwulen und Lesben darin ihre eigenen Gesetze, Zeitungen, Fernsehen und sogar ihre Verfassung“ haben könnten. In einem solchen Land würden Homosexuelle „viel Freiheit“ genießen, glaubt der Weihwasserfrosch.