Hamburgs Ego-Trip

Der Plan von Umweltsenator Fritz Vahrenholt, künftig Strom aus Island zu beziehen (taz berichtete), stößt beim politschen Gegner nicht auf Gegenliebe. „Das Projekt läuft auf einen indirekten Export unserer Umweltprobleme in ein noch unbelastetes Land hinaus“, tadelte gestern CDU-Umweltsprecher Roland Salchow; es sei egoistisch, ein anderes Land mit den Folgen des Verzichts auf eigene Kraftwerke zu belasten. Und: Vahrenholt möge bitte das Ende seiner „somerlichen Show-Phase“ einläuten, in der er sich mehrere vermeidbare Flops geleistet habe.