Betr.: Abzug der ehemaligen sowjetischen Streitkräfte

Am 12. Oktober 1990 wurde der Vertrag zum Abzug der „Gruppe Sowjetischer Streitkräfte in Deutschland“ unterzeichnet, am 6. Mai 1991 trat er in Kraft. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 338.800 russische Soldaten und 207.400 Angehörige in Ostdeutschland. Bei ihrem Abzug in den Folgejahren transportierten die Soldaten auch 4.209 Kampfpanzer, 8.208 gepanzerte Fahrzeuge, 3.683 Artilleriesysteme, 691 Flugzeuge, 683 Hubschrauber sowie 677.000 Tonnen Munition ab. Es bleiben 3.500 Soldatenfriedhöfe zurück, auf denen etwa 650.000 Sowjetsoldaten begraben sind.

Am Treptower Ehrenmal Foto: Hans-Peter Stiebing / Zenit