Kurzinfos zu Geschichte & Konzept

Als „Projekt“ haust das Museum der Arbeit bereits seit 1982 in einem – notdürftig hergerichteten – Gebäude der denkmalgeschützten ehemaligen „Gummi-Waaren Compagnie“ zwischen Bahnhof Barmbek und Osterbek-Kanal. Die offizielle Gründung erfolgte am 1. Januar 1990, die Eröffnung ist für Herbst 1996 vorgesehen.

Mit minimalem Personalaufwand und Sachetat wurden, dem Provisorium zum Trotz, bereits mehrere vielbeachtete Ausstellungen erarbeitet. Vor allem die Ausstellungen „Das Leben des Buchdruckers Karl Sauer“ und „Arbeit, Mensch, Gesundheit“ ließen den „anderen Blick“ auf Menschen, Technik und Geschichte, der zum Konzept dieses Museums gehört, deutlich werden.

Zum mit Abstand größten Erfolg geriet die bundesweit auch in Fachkreisen hochgelobte Ausstellung zum 100. Geburtstag der Speicherstadt 1988/89, die mit mehr als 70.000 Besuchern zu einer der erfolgreichsten in Hamburg konzipierten Ausstellungen der vergangenen Jahre wurde.

Pro Jahr bietet das Museum etwa 200 historische Stadtrundgänge an, die 1993 mehr als 15.000 Menschen mitmachten. Themen der in der Regel kostenlosen Führungen sind zum Beispiel: „Frauenarbeit im Hafen“, „Von der Wohnung zur Werft“, „Gängeviertel und Neustadt“.

Nähere Infos und Programm sind erhältlich beim Museum der Arbeit, Poppenhusenstraße 12, 22305 Hamburg, Telefon 040/2984-2364.