piwik no script img

Stänkern am Urlaubsort

Algenpest mit Ölklümpchen, Plastikmüll und stinkende Müllhalden – das fällt jedem am Urlaubsort sofort auf. Portionsverpackte Betthupferl, Einwegflaschen in der Minibar und Toiletten ohne Wasserspartaste in den Hotels werden hingegen von den Feriengästen noch zu oft ignoriert. Karen Helmke von der Bremer Umwelt Beratung (BUB): „Die Leute artikulieren sich in Sachen Umwelt zuwenig“. Das soll sich jedoch ändern: Eine jetzt von der BUB herausgebrachte Broschüre soll die UrlauberInnen animieren, mehr auf den ökologischen Standard der Hotels zu achten. Zwar ist der variable Handtuchservice in vielen Häusern bereits üblich, und die Abfallberge am Frühstückstisch – bestehend aus kleinen Portionspackungen – sind seltener geworden. Doch gibt es weitaus mehr umweltfreundliche Alternativen. Die lockere, humorvolle Urlaubslektüre „Was Sie Ihrem Hotel schon immer empfehlen wollten und bisher nicht zu sagen wagten“ soll die Feriengäste aufmuntern, die Hoteliers auf Verbesserungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen. Karen Helmke: „Die Kommunikation soll gefördert werden, denn auch in diesem Bereich bestimmt dieNachfrage das Angebot“. BS

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen