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War was?

An eine lebhafte Diskussion zum Reizthema „Subventionen“, vor einem Jahr im Jungen Theater zu Bremen, erinnerten sich dieser Tage die Teilnehmer einer gemütlichen Runde am selben Orte. Ja, war das gehaltvoll damals, und so konträr, als z.B. der Mühlheimer Theatermacher Roberto Ciulli die Bremer Kultursenatorin aufforderte: „Sie soll sagen, was sie machen will“, bzw. welches Theater den Politikern wieviel Geld wert ist. Ja, damals. So verstrich gemächlich die Neuauflage der alten Diskussion, und alle sonnten sich in ihren wohlbekannten Positionen: die Freien, die mehr Staatsknete wollen und von den Politikern weiterhin wissen wollen, wie; die Politikerin, die auch nicht mehr Geld hat als vor zwölf Monaten und alle, Klein und Groß, zu weiteren Sparrunden einlädt; schließlich der neue Chef des Großen Bremer Hauses, Klaus Pierwoß, der weiter offen für alles mögliche ist; und über allem: „der drohende Kurz“ (Moderator Michael Laages), dessen Musicalpläne den klammen Bremer Theaterleuten womöglich die letzten Besucher und Subventionen kosten könnten, wenn sie sich denn erfüllen, oder auch nicht. So dümpelten sie alle in frohem Verzagen vor sich hin, empörten sich über „die grassierende Musical-Unkultur“ (Pierwoß) und zogen der Weisheit letzten Schluß: „Es kann auch Aufgabe eines subventionierten Theaters sein, niveauvolle Unterhaltung zu machen“ – z.B. am Goetheplatz, im Jungen Theater, im TAB und bei Shakespeare sowieso. Wohlan. Bis zur nächsten Diskussionsrunde in einem Jahr. tom

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