Umstritten

Berlin/Potsdam (dpa) – Das Bundestagsmandat für die stellvertretende PDS-Vorsitzende Kerstin Kaiser-Nicht ist in ihrer Partei heftig umstritten. Der Parteivorstand hat bereits versucht, die durch Stasi-Vorwürfe belastete Politikerin zum Verzicht auf das Mandat zu bewegen. Das wurde gestern aus PDS-Kreisen in Berlin bekannt. Unterdessen erklärte Kaiser-Nicht, sie wolle trotz der Diskussion um ihre frühere Stasi-Tätigkeit nach Bonn gehen. „Ich sehe keine Notwendigkeit, das Mandat nicht anzunehmen“, sagte sie gestern. Kaiser-Nicht war über die brandenburgische Landesliste in den Bundestag gewählt worden.

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