37jähriger Mann in Tenever erstochen

■ Unbekannter Täter tötete auch einen Kampfhund des Opfers

In Tenever ist gestern abend ein 37jähriger Mann in seiner Wohnung erstochen worden.Er wurde durch einen einzigen Stich ins Herz getötet. Die „wahscheinlich beidseitig geschliffene Stichwaffe“ habe das Herz „vollständig durchbohrt“, sagte gestern der Kripo-Beamte Frank Reepmann. Dies deute nicht auf einen Profi-Killer hin.

Der Kampfhund des Ermordeten (vermutlich ein Pitbull) ist mit derselben oder einer ähnlichen Stichwaffe erstochen worden. Der Hund habe gefährlich ausgesehen und es sei im Moment nicht erklärlich, daß sich jemand einem solchen Hund genähert habe, sagte der Kripobeamte. Ein Schäferhund des Opfers wurde außerhalb der Wohnung verletzt aufgefunden und ist jetzt im Tierheim.

Der Getötete habe offenbar allein in der Wohnung gewohnt, in der er auch mit Drogen gehandelt habe, so die Polizei. Drei bis fünf Gramm Haschisch seien bisher gefunden worden. Er sei „bekannt unter den Spitznamen Jockel und Gockel“.

Trotz der schweren Stichverletzung hatte er sich noch zur Außentür des Hochhauses geschleppt, und dort mehrere Klingeln gleichzeitig gedrückt. Die Nachbarn hätten ein Stöhnen gehört, aber einen Scherz vermutet, sagte Reepmann. Mit so einer Verwundung überlebe man nur wenige Minuten. vivA