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Gysi: Sie jagen mich

■ Der PDS-Mann greift Bürgerrechtler scharf an

Berlin (taz) – Der Rechtsanwalt und PDS-Politiker Gregor Gysi kontert die jüngsten Stasi-Anschuldigungen seiner früheren Mandanten mit dem Vorwurf der gezielten „Kampagne“. Den BürgerrechtlerInnen um Bärbel Bohley, Katja Havemann, Vera Wollenberger und Gerd Poppe wirft er in einem Beitrag für die taz vor, „sie jagen mich als einzelne Person, wollen mich aus der Politik ausschalten“. Gysi, der vor wenigen Tagen ohne Gegenstimmen zum Vorsitzenden der PDS-Bundestagsgruppe gewählt wurde, bestreitet noch einmal, Zuträger des Ministeriums für Staatssicherheit gewesen zu sein. Bärbel Bohley hat dagegen vor einer Woche wiederholt, daß sie den PDS-Politiker für einen Stasi-Spitzel hält. Gysi hält der Bürgerrechtlerin nun vor: „Warum haßt Frau Bohley nicht diejenigen, die sie einsperrten, ihre Observierung oder ihre ,Zersetzung‘ anordneten? Nein, sie haßt jene, die immerhin versucht haben, ihr zu helfen.“

Seine eigene Rolle beschreibt Gysi in dem Beitrag mit den Worten: „Hier hatte ich eindeutig die Funktion eines Mittlers, und die kann man nur ausüben, wenn man sich in die Situation beider Seiten versetzt und irgendwie versucht, ihnen gerecht zu werden.“ Gysis Erklärung Seiten 12 und 13

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