: Frage der Wirtschaftsweise
■ betr.: Beilage „Geld & Versiche rung“, taz vom 5. 11. 94
[...] Es kann nur gut sein, wenn möglichst viele verantwortungsbewußte Menschen den im besten Sinne eigennützigen Wunsch entwickeln: „Ich will endlich wissen, was mit meinem Geld gemacht wird.“ Dieses Bedürfnis ist gleichzeitig Beginn und Voraussetzung der dringend notwendigen Weiterentwicklung der Demokratie in den Bereich der Wirtschaft hinein. Ganz nebenbei entwickelt sich dann auch das Bedürfnis, sich mit dem Thema Wirtschaftsweise zu befassen, ein Thema, das Friedens- und Umweltbewegung in der Vergangenheit tabuhaft gescheut haben. Es ist Zeit für die Erkenntnis, daß die Frage der Wirtschaftsweise die zentrale Zukunftsfrage schlechthin darstellt, an der sich auch die Zukunft der sozialen Bewegungen entscheiden wird. [...] Wilfried Deiß, Ärzte in Sozialer
Verantwortung IPPNW Siegen-
Olpe-Wittgenstein e.V.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen