Keine Sprengung

Ein Faß ohne Boden: Das frühere Iduna-Hochhaus am Millerntor wächst sich zur echten Asbest-Ruine aus. Wegen neuer Funde der krebserregenden Mineralfasern muß nun der für den 11. Dezember vorgesehene Sprengungstermin erneut veschoben werden. Wie Bezirksamtsleiter Peter Reichel gestern mitteilte, hat der TÜV-Nord in Stichproben an fünf Stellen im Estrich losen Stopfasbest gefunden. Deshalb müssen nun vor dem endgültigen Showdown weitere Sanierungsmaßnahmen vorgenommen werden. An die Stelle des Hochhauses soll ein neuer Büroklotz treten; AnwohnerInnen hatten statt dessen Wohnungen und Sozialeinrichtungen für St. Pauli gefordert.