■ Couchpotato's Chips & Tips
: Samstag

Eerie, Indiana

Die US-Fernsehserie „Eerie, Indiana“ ist die „Twin Peaks“- Variante für kleine Menschen. Aber auch wir Galama-Abhängigen von der Catweazle-Fraktion, die wir mählich im Kalknebel verdämmern, haben uns klammheimlich amüsiert. Die Episoden sind durchweht vom Geist der „Twilight Zone“, ein bißchen grauslig, vorwiegend heiter und tüchtig spannend. Joe Dante, als Kinoregisseur Experte für Piranhas, Gremlins und unheimliche Schattenlichter, wirkte maßgeblich an der Gestaltung mit und versteht es beispielsweise vortrefflich, das Thema „Die erste Zahnspange“ zu einem aufregenden 30-Minuten-Thriller zu verarbeiten.(RTL, 11.30 Uhr)

Rita, Sue ... und Bob dazu

Das Personal gängiger Geschlechterkomödien besteht gemeinhin aus Menschen, die allenfalls aus dramaturgischen Gründen zur Arbeit gehen, ansonsten ausgiebig Designermöbellandschaften bewohnen oder es sich in Szenekneipen wohlergehen lassen. Anders in diesem britischen Film, zu dem die junge Dramatikerin Andrea Dunbar die Vorlage lieferte. Dunbar stammt aus einer dieser tristen englischen Wohnsiedlungen, und in dem fraglichen Milieu spielt auch die Geschichte von Rita und Sue, die ihr Taschengeld durch Kinderhüten aufbessern und mit dem Vater ihres Schützlings Affären unterhalten – was selbstredend tragikomische Verwicklungen nach sich zieht.(Kabelkanal, 23.45 Uhr)

Eine Woche Heiratsfrist

Die „Green Card“-Geschichte aus kantonesischer Sicht: Chang Chun-Chiu wurde von Schleppern in die USA gebracht und arbeitet illegal in New York. Als die Behörden auf ihn aufmerksam werden und die baldige Abschiebung droht, kann nur noch die Ehe mit einer US-amerikanischen Staatsbürgerin helfen. Freilich sollte die Auserwählte chinesische Ahnen haben ...(ZDF, 1.40 Uhr)