: Alles Glaubensfragen
■ Konferenz kommunistischer Parteien
Larnaka (AP) – Scharfe Kritik an der von den USA propagierten neuen Weltordnung und ein ungebrochenes Festhalten am Sozialismus prägten die erste internationale Konferenz kommunistischer Parteien seit dem Zerfall der Sowjetunion, die am Sonntag in Larnaka auf Zypern zu Ende ging. Im Schlußkommuniqué der Konferenz wurde der Niedergang des Kommunismus als eine lediglich vorübergehende Phase der Geschichte bezeichnet und der Glaube an die Zukunft des Sozialismus sowie der Gültigkeit der Lehren von Karl Marx und Friedrich Engels bekräftigt.
Zu der dreitägigen Konferenz, an der Delegationen von 28 kommunistischen und Arbeiterparteien teilnahmen, hatten die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) und die Partei des Werktätigen Volkes Zyperns (Akel) eingeladen. Akel-Generalsekretär Dimitris Christofias sagte in seiner Schlußansprache, die Konferenz zeige, daß der Sozialismus nicht tot sei.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen