Sonderfahrplan für Silvester

■ BVG will neue Kunden gewinnen und testen, ob ständiger Nachtverkehr sinnvoll ist / U-Bahn im 15-Minuten-Takt

Mit einem Sonderfahrplan will die BVG die Silvesternacht nutzen, um neue Kunden zu gewinnen. „Wir wollen besonders die Fahrgäste von unseren Angeboten überzeugen, die sonst nicht die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen“, erklärte BVG-Vorstandsmitglied Hans Heino Dubenkropp gestern. Der Sonderfahrplan gilt von Samstag, 21 Uhr, bis Neujahr, 10 Uhr. Außerdem will die BVG mit dem Fahrplan testen, ob ein ständiger Nachtverkehr sinnvoll ist, wie Dubenkropp betonte.

Alle U-Bahn-Linien, außer der U 12 und der U 15, verkehren in dieser Zeit im 15-Minuten-Takt. Entsprechende Fahrpläne hängen auf den Bahnhöfen aus. Auf den regulären Bus- und Tram-Nachtlinien besteht ein 30-Minuten-Takt, wobei einige Sonderregelungen gelten. Dieses Angebot wird durch eine Reihe von Tageslinien ergänzt: Dies sind die Tram 26, die Busse 100, 111 und 115 sowie die Linien 172 und 221. Am Neujahrsmorgen gibt es vor allem für den Schichtwechsel in Krankenhäusern eine Reihe von gezielten Fahrten. Betroffen sind die Linien 110, 114, 118, 120, 125, 132, 140, 141, 147, 157, 158, 159, 167, 168, 174, 211, 234, 251, 234 und 340.

Am 1. Januar ab 10 Uhr fahren alle Linien dann wieder nach den normalen Sonntagsfahrplänen. Die BVG hat unter der Nummer 752 70 20 einen Telefondienst eingerichtet, bei dem der Sonderfahrplan abgefragt werden kann. Der Anschluß ist von Samstag, 6 Uhr, bis Sonntag, 23 Uhr, besetzt.

Auch alle S-Bahn-Linien verkehren von Samstag, 21 Uhr, bis Sonntag, 10 Uhr, im 30-Minuten- Takt, wie mitgeteilt wurde. Die Fahrpläne hängen an den Bahnhöfen aus. Ausnahmen sind die Strecke Westkreuz–Ostkreuz mit einem 15-Minuten-Takt, die S 8, auf der zwischen Schönhauser Allee und Adlershof von 1 bis 5 Uhr die Züge ebenfalls alle 15 Minuten fahren, und die S 10, wo die S-Bahn zwischen Hohen Neuendorf und Blankenburg nur stündlich verkehrt. ddp/ADN