1.000.000 Rehe erlegt

Bonn (AP/taz) – In der Jagdsaison 1993/94 sind in Deutschland erstmals mehr als eine Million Rehe erlegt worden. Wie der Deutsche Jagdschutz-Verband gestern in Bonn stolz bekanntgab, brachten die Jäger insgesamt 1.010.351 Tiere zur Strecke, das sind ca. 225.000 Kadaver mehr als im Vorjahr. Grund für die gesteigerte Tötungsrate sind angeblich die Schäden, die Rehe in den letzten Jahren speziell an jungen Bäumen verursachten. Nach dem Massenabschuß seien weitere Maßnahmen, wie etwa die Verlängerung der Jagdzeit, nicht mehr erforderlich, meinen die Jäger.