Lebenslang Zoo

■ betr.: „Wo stecken die Rallen aus Hongkong?“ (Inventur im Zoo), taz vom 31. 12. 94

Mit Erschrecken habe ich den oben genannten Artikel gelesen. Der Alltag im Zoo reduziert auf den Alltag der Menschen, die dort arbeiten! Kein(!) Wort über die systematische Tierquälerei, die permanente Ignorierung elementarster Lebensbedürfnisse. Lebenslänglich!

Zoo bedeutet für die eingeknasteten Tiere Einzelhaft oder ähnliches auf minimalstem Raum. Wahnsinn und psychische Störungen werden massenhaft vom Menschen produziert. Der Artikel in der taz ist eine schlimme Verharmlosung dieser Unterdrückung und Herrschaftsausübung von Menschen über Tiere. H. Rieger, Hamburg