■ Urteil
: Schilderwald für Stromer Straße

Mit einem Vergleich endete gestern der Rechtsstreit um die Verkehrsberuhigung an der Stromer Straße. Seit insgesamt vier Jahren kämpft dort eine Bürgerinitiative für die Sperrung der Straße für den LKW-Verkehr, Tempo 30 und eine Grundsanierung der ramponierten Fahrbahn. Nun haben sie einen Teilerfolg errungen. Nach 12 Minuten Verhandlungsdauer stand fest: Die Stromer Straße kriegt zur Beruhigung einen Schilderwald spendiert.

Tempo 30 kommt genauso wie das LKW-Verbot. Das aber nicht so konsequent, wie die AnwohnerInnen sich das gerne gewünscht hätten. Nur ein Teilstück am Ende der Straße wird für Brummis gesperrt. Damit soll der Lieferverkehr für AnliegerInnen ohne aufwendige Sondergenehmigungen weitergehen, der Durchgangsverkehr verhindert werden. Darauf sollen die LKW-FahrerInnen auf großen Schildern schon weit vor der Stromer Straße hingewiesen werden.

Auf die Grundsanierung der Fahrbahn wird die BI allerdings vorerst verzichten müssen. Die wurde aus dem Vergleich herausgenommen BI-Sprecher Frank Helms: „Sonst hätte das den Prozeß noch weiter verzögert.“ J.G.