Demo gegen Abschiebung

Rund 100 BremerInnen haben gestern gegen Abschiebungen in Krisengebiete demonstriert. Halim D., der junge Kurde, der sich in der vorletzten Woche nur durch Anfschneiden der Pulsadern habe entziehen können, solle in Bremen bleiben dürfen, forderten die DemonstrantInnen. Unterdessen teilte Innensenator Friedrich van Nispen mit, Halim D. habe entgegen aller Meldungen nicht versucht, sich selbst umzubringen. Er habe eine abgebrochene Flasche an den Hals gehalten und ein Gespräch mit einem Beamten der Ausländerbehörde verlangt. Die Sache sei „unblutig zu Ende“ gegangen. taz