Die alte Zeit, die neue Zeit

Die alte Zeit kannte Normen und Regeln, war linear, monokausal, klar, starr, kannte Ursache und Wirkung. Sie war vom „Haben“ geprägt, kein Wunder nach den Entbehrungen des Krieges und den Aufbaujahrzehnten. Durch verschiedene Ereignisse – auf die ich jetzt nicht näher eingehe – geriet dieses feste Weltbild ins Wanken. An seine Stelle tritt „die neue Zeit“, ein Bild, das fließt, das tanzt, das chaotisch und paradox zugleich ist. Es ist unklar, holographisch vernetzt, und letztendlich wird es vom „Sein“ bestimmt. Nun ist verständlich, daß damit die Idee der strategischen Steuerung der Märkte auf immer engere Grenzen stößt. Jürgen Kleiber-Wurm