Aus der Traum

■ Leichtes Spiel mit Scheckinhabern

Verspielt hat eine junger Bremerhavener Spielsüchtiger. Er hatte seit Ende 94 durch fortgesetzten Scheckbetrug insgesamt 13.000 Mark ergaunert, um seine Spielsucht zu finanzieren Nun wurde er geschnappt, damit endet die „Bewährung“, zu der eine verhängte Jugendstrafe ausgesetzt war.

Leichtes Spiel hatte der 25jährige offensichtlich mit seinen Opfern. „Viele Scheckinhaber gehen mit ihren Karten und Schecks immer noch sehr leichtsinnig um“, stellt die Pressestelle der Polizei Bremerhaven fest.

Kein leichtes Spiel wird der junge Mann mit seinem Richter haben. Er ist wegen ähnlicher Spielereien bereits einschlägig vorbestraft. Leichtes Spiel hat nämlich offenbar auch die Polizei mit Scheckbetrügern. Bei Betrug mit Barschecks liegt die Aufklärungsquote bei 85 Pronzent. Bei Euroschecks, die auch im Ausland eingelöst werden können, sieht die Bilanz nicht ganz so gut aus.

Übrigens: Wer seine Euroschecks im Auto liegen läßt, handelt seit neuesten Bestimmungen grob fahrlässig. Er selbst muß dann für den enstandenen Schaden aufkommen. gl