Gegen schwarz-gelb-grau

■ Betriebsräte sammeln Unterschriften gegen AFB und Co.

Bremer GewerkschafterInnen machen mobil gegen AFB und Co. Gestern stellte sich ein Kreis von Betriebs- und Personalräten vor, die sich via Unterschriftensammlung in die Landespolitik einmischen wollen. Und da vor allem gegen einen Hauptfeind, der führt das im Namen, was die GewerkschafterInnen am meisten in der Stadt vermissen: Arbeit. Bei den Betriebsräten herrscht Angst vor einer konservativen Landesregierung.

Von der DGB-Vorsitzenden Ziegert angefangen – durch die kompletten Bremer Gewerkschaften zieht sich die Namensliste der ErstunterzeichnerInnen eines Aufrufes gegen „Sparkassendirektoren, abgehalfterte Betonkopfpolitiker und profilierungssüchtige Pünktchenpolitiker.“ Mit dem wollen die AktivistInnen nun in den Belegschaften Unterschriften sammeln. Sie treibt vor allem die Angst vor einer konservativen Wirtschaftspolitik um. Leere Versprechen, kommentierte Uwe Neuhaus, Betriebsratsvorsitzender bei der Deutschen Aerospace, die Programme von AFB, CDU und FDP. „Als seien Arbeitsplätze in der Konkurrenz zu Billiglohnländern zu erreichen.“ Dabei seien Arbeitsplätze von morgen nur über eine Verbindung von Okonomie und Ökologie zu schaffen. J.G.

Kontakt: Horst Meyerholz, Hamburger Str.93; Uwe Neuhaus, Roßbachstr.27