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: Möbelhäuser gegen Etikettenschwindel

Gegen eine Inflation völlig nichtssagender Kennzeichnungen wie „Wohnen in der Natur“ oder „In Harmonie mit der Umwelt“ wehren sich die Möbelverkäufer, die wirklich auf den Umweltschutz achten. Der Bundesverband ökologischer Einrichtungshäuser fordert nun eindeutige Kriterien für einheitliche Öko-Labels. „Es gibt in Deutschland keine gesetzliche Regelung für Inhaltsstoffe in Ausstattungsobjekten“, kritisiert Vorstandsmitglied Johannes Genske: „Bei vielen Möbeln, die auf dem Markt mit Öko-Argumenten angeboten werden, handelt es sich nur um Etikettenschwindel.“ Der Kölner Bio-Möbel-Händler Genske war bundesweit bekanntgeworden, weil er Kunden ihre ÖPNV-Fahrscheine statt Parkkosten erstatten wollte.