■ 8. Mai
: Gegen das Vergessen

Bonn (dpa) – Der Streit über die historische Einordnung des 8. Mai hält weiter an. Ausgelöst hatte die Diskussion der Aufruf mehrerer konservativer und rechtsgerichteter Politiker, den 8. Mai nicht nur als Tag der Befreiung, sondern auch als Beginn des „Vertreibungsterrors“ zu bewerten. Eine von dem ehemaligen SPD-Chef Vogel sowie der Präsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses, Laurien (CDU), sowie Friedrich Schorlemer (SPD) getragene Vereinigung „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ kritisierte den Aufruf und seine Unterzeichner.