Unentschlossene liegen vorn

■ Bremer Sonntagsfrage: 40 Prozent wissen nicht so recht

Heiß ersehnt, aber ohne großen Aussagenwert – die neueste Umfrage zur Bremer Bürgerschaftswahl ist da. das Berliner Meinungsforschungsinstitut Forsa hat gefragt, rund 1.000 Bremer und 500 Bremerhavener Wahlberechtigte haben geantwortet, nur leider nicht besonders eindeutig. Die wichtigste Zahl: Gut eine Woche vor der Wahl wissen rund 40 Prozent der Bremer Wahlberechtigten immer noch nicht, ob und was sie wählen wollen. „Eher ein Stimmungsbild“, meinte dann auch Forsa-Chef Manfred Güllner.

Von den entschlossenen 60 Prozent entfielen im Land 39 Prozent auf die SPD (Stadt Bremen: 38, Bremerhaven: 45). Die CDU würden 33 Prozent der BremerInnen wählen (HB: 34; Brv: 30). Die Grünen kämen mit 10 Prozent davon (HB: 9; Brv: 11), die AFB mit sechs Prozent (HB: 7; Brv: 4).

Das wären dann aber auch schon alle Parteien, die in die kommende Bürgerschaft einziehen, wenn sich die BremerInnen umfragekonform entscheiden, denn die FDP wäre mit nichtmal vier Peozent draußen. In Bremen würde die FDP vier Peozent, in Bremerhaven aber nur drei Prozent der Stimmen bekommen. Genauso draußen bliebe die PDS mit drei Prozent (HB: 3; Brv: 2) und die DVU mit ebenfalls drei Prozent (HB: 3; Brv: 3). Auf die Sonstigen entfielen zwei Prozent. J.G.