Kutips zum Wochenende

Wer schon immer mal Bücher gleich kiloweise kaufen wollte, weil sein Bücherschrank vielleicht noch gähnend leer ist, der sollte am Samstag ab 10.00 Uhr auf den Hillmannplatz gehen. Dort verkauft der CVJM, auf dem längsten Büchertisch der Welt, das Kilo Buch für 5 Mark. Damit möchte der CVJM Geld für seine Jugendarbeit und ins Guinessbuch. Der Samstagabend steht ganz im Zeichen von John Lennon. Mit einer „Nacht für John Lennon“, von 20.00 bis 24.00 Uhr, wird die Ausstellung in der Bremer Kunsthalle eröffnet. Dieses Spektakel kann man auch anhören, denn Radio Bremen überträgt die Show in voller Schönheit und Länge. Wem das alles zu großformatig ist, der kann „Eßbare Gedichte und Zeichnungen“ von Manfred Kirschner in der neuen Galerie, Münchenerstr. 31 ab 20 Uhr besichtigen. Anschließend, um 22 Uhr, lernt die essbare Kunst noch das Laufen: „Apfelmus“ heißt der Film

Wer Kunst nicht essen, sondern kaufen will, der ist am Sonntag 12 Uhr in der „Gesellschaft für Aktuelle Kunst“ , im Teerhof 21, bei der Auktion von Skulpturen, Graphiken und Malerei gut beraten. Ebenfalls am Vormittag: eine Matinee und szenische Lesung zum 75. Jahrestag der Ermordung des deutschen Revolutionärs und Pazifisten Hans Paaschke. Veranstalter der um 11.15 Uhr in der unteren Rathaushalle stattfindenden Lesung sind: das „Museum der Erinnerung“ gemeinsam mit dem Donat Verlag und Radio Bremen. Um 12 Uhr und gleich um die Ecke gibt es : „Hülle und Fülle“, eine Ausstellung des „Versicherungs - und Finanzkontor“ in der Langenstr. 68 Die Münchner Künstlerin Gilda Aita, deren „humorige“ Bilder präsentiert werden, verspricht ein „Live-Interview“. Gesungen wird später: Um 18 Uhr treten „Quodlibet“, ein A-Cappella-Ensemble aus Hamburg, mit geistlichen Werken von Tschaikowski und Mendelsohn-Bartholdy in der Auferstehungsgemeinde Hastedt, Drakenburger Str. 42 auf. Ganz zentral musiziert man beim Abschlußkonzert der Ausstellung „Hans Saebens - Bilder des Lichts“ um 11.30 in der Kunstsammlung Böttcherstraße. Das Arcata - Quartett spielt Schostakowitsch, Bach und Mozart, aber auch die im KZ ermordeten jüdischen Komponisten Viktor Ullmann und Gideon Klein .