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Uniradio geht auf Sendung

■ Ab 15. Oktober täglich eine Stunde Infos aus der Uni

Rechtzeitig zum Beginn des Wintersemesters 1995/96 am 15. Oktober wird das Universitätsradio auf Sendung gehen. Das hat der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg am Dienstag entschieden. Träger der Sendelizenz ist der von den beteiligten Universitäten und Hochschulen in Berlin und Potsdam gegründete „Verein Uniradio Berlin-Brandenburg“. Den Machern des Uniradios wird ein einstündiges Fenster auf der ansonsten von Radio Charlie genutzten UKW-Frequenz von 87,9 MHz offen stehen. Ob dies aber in der gewünschten Zeit von 18 bis 19 Uhr sein wird, ist noch ungewiß, da die Verantwortlichen von Radio Charlie die Unifunker gerne auf einen späteren Sendeplatz setzen wollen. „Die näheren Einzelheiten der gemeinsamen Frequenznutzung sollen zwischen den Beteiligten vereinbart werden“, hieß es deshalb von seiten der Medienanstalt Belin-Brandenburg lapidar.

Laut Vorschrift der Medienanstalt soll der Wortanteil des Programms mindestens 40 Prozent betragen. Schwerpunkt der Sendung wird die Berichterstattung und Information aus allen Hochschulbereichen sein. Neben Nachrichten vom Campus sollen Berichte und Analysen zu aktuellen Themen rund um den Globus stehen.

„Die eigentliche Arbeit fängt jetzt erst an“, beschreibt TU-Pressesprecherin Tina Zerges das Programm für die Sommermonate. Es wird nicht einfach sein, während der Ferienzeit eine Gruppe von Studenten für das Programmtraining zusammenzubringen, befürchtet sie. „Da müssen wir uns noch einmal abstrampeln, aber das schaffen wir jetzt auch noch“, ist Zerges zuversichtlich. Holger Heimann

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