Betr.: Konferenz des Generalrates der Italiener im Ausland

Die Freunde der italienischen Oper sind in der Stadt: Eine bessere Information über ihre Heimat und die Stärkung der Identität der rund drei Millionen Auslandsitaliener in Europa ist das zentrale Thema einer dreitägigen Konferenz, die gestern eröffnet wurde. In seinem Eröffnungsreferat forderte der Koordinator des Organisationskomitees, Mario Tamponi, Erreichbarkeit italienischer Radio- und Fernsehprogramme im Ausland auch ohne teure Satellitenanlagen. Auch sollte erörtert werden, wie man italienische Zeitungen schneller und kostengünstiger erhalten könne. Es sollten Möglichkeiten gefunden werden, „damit die italienischen Printmedien in Europa und auf der ganzen Welt nicht länger Luxusgüter bleiben“.

Außenministerin Susanna Agnelli, die selbst an der Tagung teilnimmt, hatte im Vorfeld die italienischen Medien aufgefordert, sich neuen Herausforderungen zu stellen. „Unsere Landsleute wollen umfassend und zügig informiert werden“, hatte sie in einem Interview hervorgehoben.

Die Konferenz des Generalrates der Italiener im Ausland ist die dritte ihrer Art nach New York und Sao Paolo. dpa