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Sexy samtenes Jazz-Age

Art Spiegelman hat schon im Interview mit dieser Zeitung (vgl. taz vom 15./16.4.) erklärt, wie er von seinen Holocaust-Comics („Maus“) zu Joseph Moncure Marchs Jazz-Age-Poem „Das wilde Fest“ gekommen ist. Das Buch liegt nun vor, und es bleibt noch zu sagen, daß es sehr liebevoll und sorgfältig aufgemacht ist. Die rote Samtfütterung des Einbands korrespondiert aufs Schönste mit der Übersetzung von Uli Becker, die sehr rhythmisch, sexy und witzig zugleich ist, und das ist doch wohl was.

Joseph Moncure March/Art Spiegelman: „Das wilde Fest“. Rowohlt Verlag, 120 Seiten, geb., mit zahlreichen zweifarbigen Illustrationen, 32 DM.

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