Wut, Trauer und Betroffenheit bei Take-That-Fans: Starsänger Robbie enthält sich der Stimme

Ein Leben ohne Robbie? Niemals! Das meinen Tausende von weiblichen Take-That-Fans. Seitdem der smarte Sänger der Teenie-Band am Dienstag seinen Ausstieg aus der Gruppe bekanntgegeben hat, fließen die Tränen. In Berlin versammelten sich gestern die treuesten Hysterikerinnen vor dem Hilton-Hotel, um ein letztes Mal Robbie-Luft zu schnuppern. Dort hatten sich die Lieblinge nach ihrem schweißtreibenden Auftritt im März auf den kühlen Laken gewälzt.

Doch nicht alle Mädels waren tough genug, um noch zum Hilton zu pilgern. Viele konnten nur noch schluchzend bei der Take-That-Hotline der Berliner Senatsjugendverwaltung anrufen. Sozialarbeiter versuchten ihnen zu erklären, daß Robbie nicht aus der Welt verschwinden werde. Weil Berlins Jugendverwaltung als einzige die Zeichen der Zeit zu deuten versteht, trafen dort Anrufe aus dem gesamten Bundesgebiet ein. Aber nicht nur Trauer bewegt die Kids. Auch Wutausbrüche über Robbies Verrat sind keine Seltenheit. Reumütig hat der Sonnyboy seine Fans deshalb in der britischen Zeitung „Sun“ um Verzeihung gebeten.Gesa Schulz

Foto: Rolf Schulten