„Abschiebung ist Mord“

Etwa sechzig Menschen, darunter viele Asylbewerber aus Togo, marschierten gestern laut trommelnd durch die Innenstadt, um gegen die Abschiebungen nach Togo zu demonstrieren.

Auch nach den ersten „freien“ Wahlen zu Beginn des Jahres habe sich die Lage im Land nicht geändert, erklärte ein togolesischer Journalist, der bei der Demo mittat. Noch immer übe der Dikatator Eyadema mithilfe des Militärs ein Terroregime aus, in dem die Menschenrechte täglich verletzt werden. Trotzdem strebe das Bundesinnenministerium offensichtlich für den Herbst eine neue Entscheidung an, die auf die gegerelle Aufhebung des Abschiebestopps abzielt.

taz / Foto: Karsten Joost