Scherf spricht zum Antikriegstag

■ Demonstration gegen Waffenexport und Atomtests am 1. September

Unter dem Motto „Gegen Krieg und Völkermord, gegen Atomwaffentests und Rüstungsexport“ haben der DGB und das Bremer Friedensforum zur Antikriegstag-Demonstration am 1. September aufgerufen. Auch im ehemaligen Jugoslawien könne es „eine militärische Lösung des Konflikts nicht geben, dies wird nur auf friedlichem Wege möglich sein“, heißt es in dem Aufruf.

Für das Friedensforum erklärte dazu Ekkehard Lentz: „Wir fordern die Bundesregierung auf, umgehend ihr militärisches Engagement im ehemaligen Jugoslawien zu beenden“. Engagieren solle sich Deutschland, der weltweit zweitgrößte Rüstungsexporteur, stattdessen für ein Waffenexportverbot in Krisenregionen. Auch die Aufnahme und Unterbringung von Kriegsflüchtlingen in der Bundesrepublik sei ein notwendiger Beitrag zur friedlichen Konfliktlösung.

Zweites Thema des Antikriegstages ist die Forderung nach Stopp aller Atomwaffentests. Die Atommächte sollten auf ihre atomare Rüstung verzichten und mit der kontrollierten Vernichtung ihrer Atomwaffen beginnen.

Die Demonstration beginnt am Freitag, 1. September, um 17.00 Uhr vor dem Bremer Hauptbahnhof und endet um 17.30 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Marktplatz. Sie wird von der Bremer DGB-Vorsitzenden Helga Ziegert eröffnet. Die Rede hält Bürgermeister Henning Scherf. kh