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Airbus gemeinsam stark

■ Betriebsrats-Treffen plante Aktionen

Betriebsräte von allen 40 Standorten der deutschen Airbus-Produktion haben sich gestern in Bremen getroffen und Aktionen gegen das von der Dasa-Konzernleitung geplante „Dolores“-Kürzungsprogramm beraten. Damit demonstrierten die Betriebsräte, von denen viele durchaus auch im Alleingang „ihren“ Standort in der Konkurrenz zu anderen verteidigen könnten, große Geschlossenheit.

Weitere Ergebnisse des Treffens: Am 14. September soll an allen 40 Standorten demonstriert werden. Und die Betriebsräte wollen nicht über Details des Dolores-Programms verhandeln, bevor nicht die Konzernleitung die Prämissen des Rationalisierungsprogramms zurückgenommen hat: den willkürlich angenommenen schlechten Dollar-Kurs (1,35) und die Gewinnerwartung für 1998 von 1,1 Milliarden. „Wir sind nicht bereit, auf Löhne zu verzichten, damit solche Gesinne gemacht werden“, erklärte Uwe Neuhaus, Bremer Betriebsratsvorsitzender, diese Position. Wenn die Konzernleitung von ihren Prämissen abrückt, dann wären auch Modelle wie das der 4-Tage-Woche von VW möglich, versicherte Heinz Hawreliuk, IG Metall-Beauftragter im Dasa- und Airbus-Aufsichtsrat. K.W.

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