Himpelchen und Pimpelchen wollen ihr ganzes Spielzeug verkaufen

Letzte Woche im Garten: „Abreißen, umschmeißen!“ schrien Himpelchen und Pimpelchen ganz aufgeregt. Und traten mit ihren Füßchen gegen das Baumhaus, wo sie immer Schule spielen. Pimpelchen sang: „Schule gsw-putt!“, aber Himpelchen hatte dabei ein bißchen Angst, weil sie immer alles vom Taschengeld bezahlen müssen, was sie kaputtmachen. „Kostet 70 Millionentausend Geld,“ sagte Himpelchen besorgt. „Macht nix,“ lachte Pimpelchen schlau, „wir verkaufen auf dem Flohmarkt Spielsachen.“ Da jubelten die zwei und herzten sich.

Und weil sie dann so total viel Geld haben würden, würden sie noch tausendmilliarden Gänseblümchen und Stiefmütterchen kaufen und auf den Misthaufen und überall hinpflanzen, und sie würden gaaanz viel Besuch kriegen, so schön wäre es bei ihnen.

Aber auf einmal kam Vetter Henne um die Ecke, der war schon groß, und Himpelchen und Pimpelchen hatten viel Angst vor ihm. Vetter Henne wollte ihnen immer ihr Taschengeld wegnehmen. Letztes Mal hatte er gedroht: „Wehe, ihr gebt mir keine 200 Riesen, dann bau ich euch nie mehr Papierschiffchen.“ Dabei spielten Himpelchen und Pimpelchen so gern mit Papierschiffchen. Aber diemal weinte Vetter Henne, weil ihn sein Papa aus dem Haus geschmissen hatte und er nie mehr Papierschiffchen bauen durfte. Himpelchen und Pimpelchen wollten ihm schnell die 200 Riesen geben, damit sich der Papa beruhigt, aber woher? Sollten sie die ganzen schönen Lego-Hochhäuser zum Flohmarkt mitnehmen?

Augeregt, mit pochenden Herzen nahmen sich die beiden fest in den Arm, schmusten ganz doll und wollten gar nicht mehr voneinander lassen. BuS