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Kritik an Rüstungs-Lobby der SPD

■ Fücks wirft Scherf und Weber Eurofighter-Unterstützung vor

Lobbyarbeit für „neue milliardenschwere Rüstungsprogramme“ wirft der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Ralf Fücks der Bremer SPD vor. „Schröder tut es ungeschminkt, Scherf und Weber noch leicht verschämt“, sagte er gestern. Damit sei die SPD nun auch bei der „traurigen Scheinalternative Arbeitsplätze contra Abrüstung“ angelangt und beteilige sich an der „Erpressung von Bundesregierung und Bundestag durch die Rüstungsindustrie“.

Bürgermeister Scherf wie SPD-Fraktionschef Weber hatten eine rasche Entscheidung des Bundes über den Bau des „Eurofighter“ gefordert, ohne allerdings ausdrücklich eine positive Entscheidung zu fordern. Diese Zurückhaltung sei jedoch nur „Augenwischerei“, meint Fücks. Natürlich würden die Dasa-Werke in Bremen und Niedersachsen nicht von diesen Aufträgen ausgenommen, wenn sie erstmal beschlossen seien.

Statt 200 Militärflugzeuge anzuschaffen, sollte der Bund die 30 Milliarden Mark lieber verwenden, um umweltfreundliche Techniken zu entwickeln, zum Beispiel wasserstoffgetriebene Flugzeuge, breite Anwendung der Solarenergie oder bessere öffentliche Verkehrssysteme, fordert Fücks. Das würde neben größerer Innovation auch „ein Mehrfaches an Beschäftigung“ sichern. Ase

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