Bildung für Flüchtlinge

Oldenburg/Hannover Als erstes Bundesland fördert Niedersachsen ein landesweites Projekt zur beruflichen Qualifizierung von Flüchtlingen. „Arbeit statt Sozialhilfe“ ist das Ziel der mit 8,7 Millionen Mark aus Landes- und EU-Mitteln geförderten Maßnahmen. Von den zur Zeit in Niedersachsen lebenden 45.000 Flüchtlingen mit dauerhaftem Bleiberecht werden in den kommenden drei Jahren knapp 600 von den Ausbildungsmaßnahmen profitieren. Als Qualifizierungsbereiche werden Alten- und Familienpflege, Gartenbau, Transportwesen, Metallverarbeitung und Büroberufe genannt. Bei der Erarbeitung und Auswertung der Programme wollen die WissenschaftlerInnen der Oldenburger Uni eng zusammenarbeiten mit Einrichtungen in England, Dänemark und Griechenland, wo es solche Programme bereits gibt. dpa