Tierquälerin Aida

■ BUND erstattet Anzeige: Elefanten stehen auf „kaltem, zugigem Hof“

Wegen Tierquälerei will der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Berlin gegen die Veranstalter der Aida-Aufführung in der Deutschlandhalle Anzeige erstatten. Die Organisation kritisiert die „unzureichenden Haltungsbedingungen“ vor allem der an dem Stück beteiligten Elefanten, wie Christiane Bernhardt vom BUND erklärte. Zugleich warf sie dem zuständigen Charlottenburger Amtstierarzt vor, seine Genehmigung nicht von der Haltung der Tiere abhängig gemacht zu haben.

Entgegen der bisherigen Praxis bei ähnlichen Veranstaltungen stünden die daran beteiligten Tiere, darunter auch Kamele, Pferde und Tauben, bei dem Aida- Spektakel „auf dem kalten, zugigen Hof“, wurde betont. Besonders schlimm ergehe es den zwei Elefanten, die in einem Transportwagen auf einer Fläche von nur etwa 15 Quadratmetern untergebracht seien. Daß die Tiere unter diesen Bedingungen bereits Verhaltensstörungen zeigen, sei deshalb kein Wunder. ADN