Prozeß gegen Polizisten

■ Wo blieben die 40.000 Mark des Ukrainers?

Eineinhalb Jahre nachdem dem Ukrainer Igor Palarmatschuk in Bremen von zwei Polizisten rund 40.000 Mark gestohlen worden sein sollen (die taz berichtete), beginnt heute der Prozeß gegen die beiden Beamten vor dem Amtsgericht. Zuständig ist der Richter Rolf Meinken, der noch im Sommer 1994 die Zulassung der Anklage abgelehnt hatte. Erst nach einer Beschwerde der Staatsanwaltschaft hatte das Landgericht anschließend das Amtsgericht zur Eröffnung des Verfahrens gezwungen.

Palarmatschuk war mit dem beim Zoll ordnungsgemäß deklarierten Bargeld nach Bremen gekommen, um zwei gebrauchte Kleinlaster zu kaufen. Bei Karstadt waren ihm die Scheine im Beisein eines Kaufhausdetektivs von den beiden Polizisten abgenommen worden. Während die Beamten angeben, sie hätten dem Ukrainer seinen Besitz später am Bahnhof wieder ausgehändigt, wird dies von Palarmatschuk bestritten. Ase