Editorial

Über 70 Prozent der Deutschen haben, laut Allensbach- Institut, bereits Naturheilmittel genommen. Immer mehr Patienten setzten auf „Alternativmedizin“. Dazu gehören schulmedizinisch weitgehend anerkannte Verfahren wie Naturheilkunde, Homöopathie und Akupunktur. Auch Heilpraktiker werden immer beliebter. Wie aber sind diese Alternativen zur herkömmlichen Schulmedizin zu beurteilen, was macht sie so attraktiv? Entscheidend sind nicht die Methoden, sondern das Ziel der jeweiligen Medizin, meint Ellis Huber, Präsident der Berliner Ärztekammer. Die hohen Priester der Naturheilkunde seien ebenso gefährlich wie seelenlose Körperingenieure.

Gleichzeitig starten wir mit einer Serie über die verschiedenen Methoden und Ansätze der alternativen Medizin. Diesmal: Phytotherapie. Und stellen eine neue Art der Softfitness vor, die , natürlich, aus den USA kommt. Besonders geeignet für Unsportliche über dreißig, verspricht sie jede Menge gesundheitlicher Kräftigung. Wird danach ein Artzbesuch überflüssig?

Redaktion: Anja Dilk