Sonnenschein über Sonnenland

Der Himmel über „Sonnenland“ ist wieder aufgeklart. Das Stadtteilprojekt in Billstedt darf seine SozialarbeiterInnenstelle erst einmal behalten und muß sie nicht, wie ursprünglich geplant, nach Dringsheide abgeben (taz berichtete). Der Kinder- und Jugendhilfeausschuß des Bezirks Mitte entschied am Montag abend, daß die im Sonnenland freigewordene Stelle von Mitte November an wieder besetzt werden darf. Auf eigenes Risiko hatte das Projekt die Stelle zwar bereits früher wieder vergeben. Deshalb muß jetzt mit dem Jugendamt verhandelt werden, wer diese restlichen Kosten trägt, wie Sonnenland-Geschäftsführer Bodo Kriehn gestern erklärte.

Für 1996 sei aber von seiten des Bezirks die grundsätzliche Bereitschaft geäußert worden, die Jugendarbeit sowohl im Sonnenland als auch in dem anderen sozialen Brennpunkt in Billstedt, Dringsheide, zu fördern. „Was uns nicht freut“, so Kriehn, „da dadurch jetzt flächendeckend alle Einrichtungen Sparauflagen erhalten.“ paf