■ Couchpotato's Weihnachtsteller
: Dienstag

Der kleine lila Menschenfresser

„Da ist ja nichts Schlimmes dran, an diesen jugendfreien Filmen – solange genug Sex und Gewalt drin ist ...“ (Cassandra Peterson). Ganz so wild kommt es natürlich nicht, aber die vorliegende Fantasy-Komödie hat neben einem bezaubernden Alien zumindest eine gehörige Portion echten, jugendverderbenden Rock 'n' Roll zu bieten. Der zwölfjährige Billy nämlich ist ganz vernarrt in die alten Platten seines Vaters, und als ein Musikgenie „from outer space“ in sein Leben tritt, gründen die beiden eine Band, die sie nach Sheb Wooleys '58er Tophit „The Purple People Eater“ benennen. Der echte Sheb Wooley ist als Darsteller mit von der Partie, desgleichen Little Richard und Twist-Cherubim Chubby Checker.(RTL, 11.55 Uhr)

Robin Hood

König der Vagabunden

Glück auf, der Waldschrat kommt ...(MDR, 13.10 Uhr)

Die schweigende Welt

Nicht die „nouvelle“, sondern ganz andere „vagues“ durchkreuzte der kürzlich von uns gegangene Louis Malle, noch ehe er sich als Spielfilmregisseur einen Namen machte. Zwei Jahre lang arbeitete er als Taucher, Kameramann und Koregisseur gemeinsam mit Wassermann Jacques Cousteau an diesem abendfüllenden Dokumentarfilm, der 1956 zu Recht mit dem Großen Preis von Cannes ausgezeichnet wurde und noch heute als herausragendes Beispiel seiner Art geführt wird.(Pro 7, 13.50 Uhr)

Die Addams Family

Mit nur sechs Tagen Abstand starteten 1964 in den USA zwei neue Familien-Sitcoms, deren Personal sich von der gängigen Serienware sichtlich abhob – „The Munsters“ und „The Addams Family“. Letztere hat passenderweise auf dem Familienkanal SuperRTL ein neues Zuhause gefunden. Die Figuren der ,Addams Family‘ stammten aus der Feder des Cartoonisten Charles Addams, der regelmäßig im New Yorker publizierte und beruflich wie privat mit besonderen Behagen dem schwarzen Humor frönte – genau wie Morticia Addams trug auch die angehende Mrs. Addams bei der Hochzeit schwarz, und die Zeremonie fand auf einem Tierfriedhof statt.(Super RTL, 16.20 Uhr)

Forever Young

Ende der 30er Jahre läßt sich der Pilot Daniel (Mel Gibson) von einem befreundeten Wissenschaftler verfrosten. Der Sarkophag wird vergessen und erst im Jahr 1992 zufällig geöffnet. Daniel hat große Probleme, sich in der neuen Zeit zurechtfinden. Er sucht nach seiner früheren Freundin, und er muß sich beeilen, denn das FBI ist hinter ihm her, und sein Körper altert zusehends. Für die Schlußszenen von „Forever Young“ empfiehlt sich die Bereitstellung einer ausreichenden Menge von Papiertaschentüchern oder besser noch einer Familienpackung Kleenex.(Pro 7, 20.15 Uhr)

Shining

Nach drei strapaziösen Feiertagen kriegt Jack Nicholson den Winterkoller und greift zur Axt.(Sat.1, 22.55 Uhr)

Harald Keller